TIBETHAUS
KULTUR
STIFTUNG
Über uns
Die Tibethaus Kulturstiftung wurde 2016 gegründet. Die Herzensangelegenheit der Stiftung ist es, wichtige Projekte des Tibethaus Deutschland e.V. zu fördern. Dazu gehören seit vielen Jahren Veranstaltungen zum interkulturellen und interreligiösen Dialog, die Integrationsarbeit für Tibeter in Deutschland und die Bewahrung und Vermittlung des tibetischen Kulturerbes.
Die Tibethaus Kulturstiftung ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts. Die Gründungsstifter sind ein dem Tibethaus und Tibet sehr verbundenes Ehepaar und das Tibethaus selbst. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Seit einem Jahr ist sie Eigentümerin einer Gründerzeitvilla (ein ehemaliges Unigebäude) – zwischen Messe und Senckenberg Museum gelegen -, die umfangreich renoviert wurde. Diese beherbergt auch den Tibethaus Deutschland e.V., der Teil des Bockenheimer Kulturcampus ist und sich mit mehr als 350 Veranstaltungen im Jahr, einer Bibliothek und einer tibetischen Dauerausstellung zu einer renommierten Begegnungs- und Studienstätte im Herzen von Frankfurt entwickelt hat.
Das Team
Vorstände
der Tibethaus Kulturstiftung
Elke Hessel, Frankfurt a. M.
Dirk Owerfeldt, Berlin
Dr. Namri Dagyab, Berlin
Mitglieder des Kuratoriums
S. E. Dagyab Kyabgön Rinpoche
Dr. Corina Aguilar-Raab
Gisela Behr
Birgit Justl (Vorsitzende)
DIE PROJEKTE
2017 hat die junge Stiftung zunächst dafür gesorgt, dass das frisch erworbene Haus renoviert wurde.
Parallel dazu richtete sie einen dreitägigen Besuch von S. H. dem Dalai Lama aus mit mehreren großen, öffentlichen Veranstaltungen in der Jahrhunderthalle: Am 13.9.2017 stellte sich S. H. der Dalai Lama den Fragen von mehr als 2000 Schülern und Lehrern. Nachmittags hielt er vor ca. 2500 Besuchern einen öffentlichen Vortrag zum Thema Säkulare Ethik. Am 14.9. nahm er an einem hochkarätig besetzten Symposium zum Thema Erziehung, Achtsamkeit, Mitgefühlstrainingsteil, das die Tibethaus Kulturstiftung in Kooperation mit der Stadt und der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführt hat. Am 15.9. weihte er dann das neue Tibethaus feierlich mit einer kurzen Zeremonie ein.
Bisher haben sich die einzelnen Förderprojekte unserer jungen Stiftung dank der Spenden von Einzelpersonen und Stiftungen gut entwickelt, was uns mit großer Freude und Dankbarkeit erfüllt. Natürlich brauchen wir kontinuierlich weitere Unterstützung!
Tibeter in Deutschland, Identität und Integration
Das Projekt Schule für tibetische Kinder, genannt „Sherab Ling“ (im Deutschen: Garten des Wissens), ist zu einem Vorzeigeprojekt in Deutschland geworden. Mitte 2017 ist deshalb auf Wunsch von S. E. Dagyab Rinpoche eine Erweiterung dieses erfolgreichen und bisher einzigartigen Projekts in Angriff genommen worden. Seit Januar 2018 sind ähnlich konzipierte Schulen auf Bundesebene entstanden. Das Tibethaus und der Verein der Tibeter Deutschland arbeiten daran, gemeinsam in fünf weiteren Regionalgruppen diese Bildungseinrichtung zu etablieren.
Tibetischer Garten der Achtsamkeit
Die Tibethaus Kulturstiftung plant den „Grünen Bereich“ des Tibethauses in einen tibetisch geprägten Garten der Achtsamkeit − eine Oase inmitten von Hochhäusern und Großstadthektik − zu verwandeln. Gemeinsam mit Tibetern ist die Gestaltung eines offenen Gartens mit schattenspendenden Bäumen, insektenfreundlichen Stauden, einem Brunnen, Bänken und tibetischen Gebetsmühlen sowie einem Mani Steine Haus geplant. Den Besuchern soll auch auf diese Weise das Erleben tibetischer Kultur ermöglicht werden. Es soll ein Ort des Miteinanders und der Kontemplation entstehen − ein Beitrag zur Stadtbegrünung und Artenvielfalt.
Tibethaus Dialogforum
Im Forum werden sowohl interne Diskurse zwischen unterschiedlichen buddhistischen Positionen als auch solche,die das Verhältnis zum außerbuddhistischen Umfeld betreffen, thematisiert. Dabei werden Aspekte aus allen heutigen gesellschaftlichen
Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin, Kultur, Kunst, neue Medien etc. mit einbezogen.
In den Veranstaltungen werden Ressourcen der Entwicklung von Toleranz, Dialogfähigkeit und Pluralitätskompetenz
herausgearbeitet und einem kritischen Diskurs geöffnet.
Tibet Museum
Dauerausstellungen aus Nachlässen und Schenkungen
kostbarer Tibetica, Ausstellungen zur traditionellen und zeitgenössischen tibetischen Kunst.
Phuntsok Tsering Scholarship
Das Besondere des gemeinsam mit Prof. Dr. Dorji Wangchuk, Universität Hamburg konzipierten Stipendienprogramms ist, dass sich jede/r begabte Tibeter/in oder jemand aus dem Himalaya-Gebiet bewerben kann, auch mit einem Abschluss einer Klosteruniversität.
Eine großzügige Privatspende ermöglicht es der Tibethaus Kulturstiftung das noch junge Stipendienprogramm auszubauen und ab Herbst 2020 ein weiteres Stipendium für ein Masterstudium „Indology and Tibetology“ an der Universität Hamburg zu vergeben. Geeignete Kandidaten sind bereits im Gespräch.
Zudem ist es uns ein persönliches Anliegen, das Stipendium im Gedenken an den 2019 so früh verstorbenen Vorstand der Stiftung Phuntsok Tsering Duechung ab sofort als Phuntsok Tsering Scholarship zu etablieren. Er hat gemeinsam mit Prof. Dr. Wangchuk maßgeblich die Grundlagen hierfür geschaffen.
Die Förderung geschieht in Kooperation mit der Schweizer SEK-Tibet-Stiftung zum Erhalt der Kultur Tibets und zur Förderung des kulturellen Austauschs. Wir sind selbstverständlich dankbar, wenn sich weitere Sponsoren für dieses großartige Projekt finden.
Schüler und Studenten im Tibethaus
Jährlich wird das Tibethaus von ca. 30 Schulklassen und Studentengruppen besucht.
Diese Aktivität, die die Mitarbeiter des Tibethausesmit viel Freude und Engagement betreuen, wird seit Mai 2018 von der Martine & Bertram Pohl Foundation gefördert.
Tibethaus Bibliothek
Die Bibliothek (deutsch, englisch, tibetisch) hat die Sammlung von Irmtraut Wäger und Zongtse Rinpoche (Universität Göttingen), Hanna und Dieter Paulmann, Bücher und Dokumente von Dekyi und Jampa Kelsang Phukhang Rinpoche und Hans Roth (Universität Bonn) sowie vom leider kürzlich verstorbenen Tsewang Norbu aus Berlin erhalten.
Es sind viele wertvolle Bücher darunter. Von Palden und Chönyi Tawo haben wir eine wichtige Sammlung von zeitgenössischer tibetischer Musik aus Tibet und dem Exil bekommen.
Und wir brauchen dringend weitere bibliophile Menschen, die zusätzlich zu den bisherigen Ehrenamtlichen kontinuierlich all diese Schätze betreuen und die Bibliothek weiter neu ordnen.
Der 14. Dalai Lama - The Fundamental Views
Das große zweibändige Standardwerk von S. H. dem Dalai Lama und
S. E. Dagyab Rinpoche, das nach zehn Jahren der Vorbereitung 2016 in tibetischer Sprache erschienen ist, wird derzeit ins Deutsche und Englische übersetzt. Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass sich in den Texten die wesentlichen Aussagen des Oberhauptes der Tibeter
und Friedensnobelpreisträgers wiederfinden, im ersten Band seine grundsätzlichen, auch säkularen Gedanken, im zweiten seine tiefgründigen buddhistischen Kommentare zum Lamrim.
Wir möchten allen Spender/innen sowie der Gaden Phodrang Foundation of the Dalai Lama danken, die dieses einzigartige Projekt bisher großzügig unterstützt haben. Um die deutsche und englische Ausgabe fertigstellen zu können, benötigen wir insgesamt noch weitere ca. 35.000 €, die insbesondere für Übersetzung, Lektorat, Koordination und Rechtsberatung anfallen.
Besuchen Sie gerne auch unseren Projektauftritt auf der Spendenplattform betterplace:
Chenresig Mandala
Das dreidimensionale Chenresig Mandala des Tibethaus Deutschland wurde im Auftrag der Stiftung nach traditionellen Vorgaben originalgetreu von der Künstlerin Ulrike Hoffmann gebaut und im Oktober 2019 offiziell eingeweiht.
Das Mandala, das im zweiten Stock des Tibethauses zu besichtigen ist, dient insbesondere auch als Anschauungs- und Lehrobjekt für die Schüler und Studentengruppen, die das Tibethaus besuchen. Zu diesem Zweck hat die Stiftung eine Broschüre erstellt mit Informationen zu Mandalas im Allgemeinen und dem dreidimensionalen Mandala im Besonderen.
Darüber hinaus steht das Chenresig Mandala im Mittelpunkt des Projektes ‚Erde aus Tibet‘, welches eine symbolische Anbindung des Tibethauses an dessen spirituelle Heimat Tibet ermöglicht. Erde von Pilgerorten in ganz Tibet, aber auch aus Bodhgaya (Indien) und Boudha (Nepal) wurde dafür von Tibetern, Pilgern und Reisenden aus Deutschland und der Schweiz nach Frankfurt gebracht. Holzperlen in fünf Farben, die die Juwelenseen in den vier Himmelsrichtungen und in der Mitte symbolisieren wurden mit dieser Erde gefüllt und auf der runden Basis des dreidimensionalen Mandalas positioniert. Durch die Platzierung weiterer solcher Perlen kann sich jeder mit dem Chenresig Mandala verbinden; eine zweite, mit Erde gefüllte, gleichfarbige Holzperle darf jeweils mit nach Hause genommen werden, um so den Kreis zu schließen.
Fördern
IHRE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE PROJEKTE DER
TIBETHAUS KULTURSTIFTUNG IST ÄUSSERST WERTVOLL!
Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich
gerne an: Elke Hessel: hessel@tibethaus.com
Natürlich wollen wir Ihnen als Dank für die Unterstützung auch Vorteile bieten:
Steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung
· Persönliche Einladung zu allen Sonderveranstaltungen
· Auf Wunsch: Namentliche Nennung auf unserer Wandtafel
(ab 1000 Euro)
Verwenden Sie bitte folgendes Spendenkonto:
Tibethaus Kulturstiftung
GLS Gemeinschaftsbank eG
BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE64 4306 0967 1194 023 300
Sie können gerne unseren Flyer im hochauflösendem Format herunterladen.